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25 Jahre "Wir sind Kirche International"

31.1.2021 | Wir sind Kirche International feiert ihr 25jähriges Bestehen – aufgrund der Pandemie erst heuer so richtig. Wenn die Beschränkungen es zulassen, findet vom 29. bis 31. Oktober 2021 eine gemeinsame Jubiläumsfahrt in die Casa Lasalle nach Rom statt. Unverbindliche Voranmeldungen Interessierter werden möglichst umgehend erbeten an: weisner@wir-sind-kirche.de 

Am Karfreitag 14. April 1995, startete das "Kirchenvolks-Begehren" in Österreich mit fünf Forderungen zur Erneuerung der römisch-katholischen Kirche, aus dem die Plattform "Wir sind Kirche" entstand. Anlass waren damals Vorwürfe sexualisierter Gewalt gegen den Wiener Erzbischof Kardinal Hans Hermann Groër. Die Affäre Groër, die Österreichs katholische Kirche in ihre größte Krise stürzte, war der weltweit erste Missbrauchsskandal an der Spitze einer Ortskirche.

Die fünf Forderungen lauteten:

  • Aufbau einer geschwisterlichen Kirche jenseits von Klerikalismus und Machtstrukturen
  • Zugänge von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern
  • Freie Entscheidung der Lebensform auch für Priester
  • Menschenfreundliche Sexualmoral
  • Frohbotschaft statt Drohbotschaft.

In Deutschland haben im Herbst 1995 mehr als 1,8 Millionen Menschen die fünf Forderungen des KirchenVolksBegehrens unterschrieben. Die 1996 in Rom gegründete Internationale Bewegung Wir sind Kirche - jetzt: Wir sind Kirche International -  setzt sich ein für eine Erneuerung der römisch-katholischen Kirche auf der Basis des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) sowie der darauf aufbauenden theologischen Forschung und pastoralen Praxis.

  • Das Tiroler Gründungstrio: v.l. Dr. Martha Heizer, Dr. Thomas Plankensteiner, Mag. Bernadette Wagnleithner

ZUR KONZEPTION DER PASTORALEN PRAXIS IN GEMEINDEN

06/2015. Die immer größer werdenden neuen pastoralen Strukturen in allen deutschen Diözesen basieren nicht wirklich auf einer theologischen Orientierung. Es bedarf grundlegend anderer Wege in der pastoralen Praxis in Gemeinden.

KIRCHENBÜRGER*IN - WER IST DAS?

Wir betrachten alle getauften Mitglieder unserer Kirche als "Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger" – ausgestattet mit bestimmten Pflichten und gottgegebenen Rechten. Denn in Gottes Volk sind jeder und jede mit dem Geist Gottes begabt und somit von Gott selbst befähigt und berufen zur Mitverantwortung in der Kirche.

IRISCHE PRIESTER FORDERN DEBATTE ÜBER FRAUENPRIESTERTUM

01.12.2015. Die Irische "Association of Catholic Priests" fordert eine offene Debatte über die Gleichstellung von Frauen in allen Bereichen kirchlichen Lebens.

Einschließlich Frauenpriestertum.